Bei Serena Ferrario wandern Verwandlungen und Neuerfindungen der eigenen interkulturellen Geschichten in die ganz auf Farbe verzichtende, zeichnerische Kunst und wieder zurück - eigene Identitäten entstehen und bewegen sich in raumfüllenden Installationen.
Zur ihrer raumgreifenden Installation in der Hamburger Kunsthalle schreibt Michelle Heyer, Ferrario kredenze lebendige Erinnerungen mit einem Beigeschmack der Nostalgie unauffindbarer Geschichten. Was sich angesammelt hat, meinen wir zu kennen, doch wer oder was lebt hier wirklich?
Die eigene Migrations- und Familiengeschichte bildet immer wieder den inhaltlichen Fokus der Arbeiten. Der innere Konflikt einer interkulturellen Familie wird verhandelt. Eine dritte, selbsterfundene Kultur wird in der Kunst definiert. Sich hierin frei und aufgehoben zu fühlen, gilt der Versuch.
Verzicht, Brüche, Verwandlungen, Aneignungen, Neufindungen wandern biografisch in die ganz auf Farbe verzichtende, zeichnerische Kunst und wieder zurück – eigene Identitäten entstehen.
Gut zu wissen
Autor:in
der jeweilige Veranstaltende
Organisation
Allianz für die Region GmbH
Terminübersicht
Samstag, den 01.04.2023
14:00 - 18:00 Uhr
Sonntag, den 02.04.2023
14:00 - 18:00 Uhr
Donnerstag, den 06.04.2023
18:00 - 22:00 Uhr