Bei den Eberhoferkrimis weiß das Publikum, was serviert wird - und das ist so gut, dass man gar nichts anderes will. Auch der neunte Teil der Romanverfilmungen von Rita Falk, "Rehragout-Rendezvous", setzt auf Bewährtes. Das Essen am Heiligabend ist wie immer höchst schmackhaft, aber es kommt zur Katastrophe im Eberhofer-Kosmos, als Oma, das inoffizielle Familienoberhaupt und Mädchen für alles, ihren Lieben eröffnet: "I mag nimmer." Drin ist natürlich auch wieder eine Leiche im "Rehragout-Rendevous". Der eigentliche Kriminalfall beginnt mit dem Fund eines menschlichen Ohres auf einem Feld, das am Ende zu einem zerhäckselten Großbauern passt. Einmal mehr ist also bewiesen: Auf den Eberhofer & Co. ist Verlass! Eine Filmreihe wie ein Leberkässemmel-Felsen in der bayrischen Landschaft: immer kurzweilig, komisch und liebenswert-schrullig - und hoffentlich noch nicht zu Ende!