"Die Erderwärmung schreitet voran und lässt unseren Lebensraum schrumpfen. Deshalb müssen wir Städte in einem ganz neuen Licht sehen und vor allem auch planen und umbauen. Multifunktional und angepasst an Wetterextreme, damit auch nachfolgende Generationen eine lebenswerte Stadt bewohnen können“, betont Professor Hans Joachim Schellnhuber. Mehr dazu im Generationendialog auf der #SdZ23.
Im und am Braunschweiger Mühlenpfordt-Hochhaus erwartet Besucher*innen zwei Tage lang ein vielfältiges Programm, das nicht nur auf die Fachwelt und Wissenschaft ausgerichtet ist, sondern alle interessierten Bürgerinnen und Bürger anspricht. So werden neben der Präsentation wissenschaftlicher Themen auch Ausstellungen, Informationsstände, ein Bühnenprogramm, Foodtrucks und Live-Musik angeboten.
Wer am wissenschaftlichen Diskurs interessiert ist, kann sich für eine von acht interdisziplinären Sessions anmelden. Diese widmen sich u. a. den Erfahrungen in der Fortbewegung auf Stadtstraßen, thematisieren den Umgang mit Wasser, greifen gesundheitsrelevante und soziale Aspekte einer (ver)sorgenden Stadt auf und zeigen den Einfluss von Narrativen und Imaginationen auf Stadtentwicklung. Besucher*innen der Konferenz bekommen zudem die Chance, Einblicke in die additive Fertigung des Bauwesens zu nehmen und den großformatigen 3D-Beton-Drucker der TU Braunschweig in einer Live-Vorführung zu erleben. Zudem stellt sich das Zentrum Klimaforschung Niedersachsen (ZKfN) vor und die besten Konzepte und Ideen eines Wettbewerbs zur produktiven Stadt werden ausgezeichnet.
Den Abschluss der Veranstaltung bildet ein Generationendialog mit dem deutschen Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber, Gründer des renommierten Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Am 12. Oktober wird der Klimaforscher zunächst einen fachlichen Input zur aktuellen Lage der Klimakrise geben, bevor er mit Studierenden und jungen Wissenschaftler*innen den Beitrag der Wissenschaft zur Stadtentwicklung beleuchtet, der vor dem Hintergrund des Zusammenpralls von Klimakrise und Urbanisierung eine steigende Dringlichkeit erfährt.
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