Themenjahr Julius Elster und Hans Geitel
In den frühen Jahren der Radioaktivitätsforschung benötigten die Forscher starke Strahler, um mit den damals verfügbaren Messinstrumenten Effekte nachweisen zu können. Daher konzentrierten sich viele Arbeiten auf entsprechend ausgestattete Laboratorien. Elster und Geitel gingen hier mutig ein Schritt weiter und führten gezielt Messungen in Bergwerken, Höhlen und anderen Orten der Umwelt durch. Bei Recherchen zu den Kalibergwerken im Brauschweiger Land wurden Dokumente von Messungen von Ester und Geitel im Kalibergwerk Hedwigsburg gefunden. Diese Dokumente werden vorgestellt und eingeordnet in die Messungen von Elster und Geitel in einem Stollen im Harz, Messungen an natürlichen Quellen und Labormessungen an verschiedenen Mineralien. Der Vortrag schlägt darüber hinaus einen Bogen zum Stand der heutigen Radioaktivitätsforschung im Braunschweiger Land und geht auf Untersuchungsmethoden und Ergebnisse der PT B im Untertagelabor Asse (U D O), Ergebnisse weiterer Forschungsarbeiten mit radiometrischem Schwerpunkt, wie zum Beispiel die Bewertung der K-40- Gehalte in den aus der Asse gewonnenen Kalisalzen, „natürliche Hotspots“ im Harz und eigene Messergebnisse mit Radon im Südschwarzwald ein.
Vortrag von Dipl.-Geologe Thomas Meyer
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