Spielzeit 2023/2024 im Lessingtheater. Nach dem Roman »Das jüdische Begräbnis« von Lothar Schöne
Bernhards Mutter ist gestorben. Was sich alltäglich anhört, wächst sich jedoch schnell zu einem großen Problem aus. Denn Bernhards Mutter war Jüdin, jedoch mit einem Christen verheiratet, der ihr im »Dritten Reich« das Leben gerettet hat.
Ihr letzter und unerschütterlicher Wille ist an seiner Seite, doch nach ihrem Glauben, auf dem städtischen Friedhof beerdigt zu werden. Natürlich möchte der Sohn der Mutter diesen Wunsch erfüllen – doch das ist gar nicht so einfach. Denn einem Rabbiner ist es verboten, auf einem christlichen Friedhof zu bestatten, und einem Pfarrer ist es untersagt, einen jüdischen Ritus vorzunehmen.
Und so beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn nach jüdischer Auffassung muss eine Leiche unverzüglich unter die Erde. Nach bizarren, seltsamen und hintersinnigen Treffen in Begräbnisinstituten und auf Friedhöfen, mit Rabbis, Priestern und dem Palästinenser, lässt sich der absurde Konflikt lösen. »Ein seltenes Stück Literatur: anrührend, komisch und spannend zugleich.« (Süddeutsche Zeitung)
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